120. Der Schatz im Heilbronner.

Mündlich.


»Heilbronner« heißt ein Weinbergabhang auf der südlichen Seite des Wurmlinger Berges. In Wurmlingen war mal ein Mann, der gerne viel Geld gehabt hätte. Im »Heilbronner«, hieß es, sei ein Schatz verborgen. Mit einem Klosterpater ging nun der Mann dem Bernbühl zu in den »Heilbronner«. Der Pater hieß ihn stehen bleiben mit aufgehobenem Sack, durfte kein Wort reden, es mög geschehen, was da wolle, ihm selber passire kein Leid. Auf einmal rann es mit Wasser die Menge in den Sack des Mannes bis zum Ueberlaufen. Der Mann rief: o Herr, jezt ist's genug, genug! Die Sache war verscherzt, das Wasser war der Schatz, bei dem man aber nichts reden durfte.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 1.. 120. Der Schatz im Heilbronner. 120. Der Schatz im Heilbronner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0537-B