42. Wildes Heer bei Kirchheim.

Mündlich.


Klostermägde von Maria-Kirchheim im Ries gingen mal noch spät in's Bairische hinüber, hatten dort etwas auszurichten. Auf einmal hörten sie ein Tosen, Sausen und Brausen, Pfeifen und Lärmen, Singen und Geigen. Die Mädchen legten sich augenblicklich in Gräben, mit kreuzweis vor die Brust geschlagenen Armen. Eine von ihnen fand für den Augenblick kein Plätzlein: sie wurde vom wilden Heer mit fortgenommen, zwei Stunden weit durch die Lüfte, [34] und fiel bei einem Brunnen herab, wo sie die Nachkommenden besinnungslos fanden. Das wilde Heer habe noch eine Unmasse Sachen herabfallen lassen.

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TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 1.. 42. Wildes Heer bei Kirchheim. 42. Wildes Heer bei Kirchheim. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0A68-6