411. Des Teufels Buch.

Ein Mann wollte sich dem Teufel um Geld verschreiben. Da kam der Schwarze vor das Fenster des Bauers und unterhandelte mit ihm. Als sie Handels eins geworden, gab der Teufel dem Bauern das große Buch, in dem Alle geschrieben standen, die sich ihm ergeben, durch das Fenster hinein, damit er sich unterschreibe. Da grausete es dem Bauer und er schrieb mit dem Blut seines kleinen Fingers in das Teufelsbuch: Gelobt sei Jesus Christus. Als er nun das Buch dem Teufel zurückgab und dieser den Spruch las, ließ er das Buch fallen und lief heulend davon. Der Bauer aber brachte das Buch dem Pfarrer und Alle, die darin geschrieben standen, konnten aus der Knechtschaft des Teufels wieder erlöst werden.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Birlinger, Anton. Märchen und Sagen. Sagen, Märchen, Volksaberglauben. 4.. 411. Des Teufels Buch. 411. Des Teufels Buch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-0AA4-D