[375] Glückspilz

Geboren ward er ohne Wehen
Bei Leuten, die mit Geld versehen.
Er schwänzt die Schule, lernt nicht viel,
Hat Glück bei Weibern und im Spiel,
Nimmt eine Frau sich, eine schöne,
Erzeugt mit ihr zwei kluge Söhne,
Hat Appetit, kriegt einen Bauch,
Und einen Orden kriegt er auch,
Und stirbt, nachdem er aufgespeichert
Ein paar Milliönchen, hochbetagt;
Obgleich ein jeder weiß und sagt:
Er war mit Dummerjan geräuchert!

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TextGrid Repository (2012). Busch, Wilhelm. Gedichte. Schein und Sein. Glückspilz. Glückspilz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-14B5-9