631. Der Starost von Seekath.

(S. Temme S. 243. Poetisch beh. b. Ziehnert Bd. I. S. 167.)


Neben dem Dorfe Seekath im Stargardter Kreise liegt ein großer See, auf dem sich drei Inseln befinden. Die größte derselben zeigt noch die Trümmer eines im Schwedenkriege zerstörten Schlosses und die Pfähle einer Brücke, welche dasselbe mit dem Lande verband. Hier hauste sonst ein seiner Menschenfreundlichkeit, Gerechtigkeit und Milde wegen hochbeliebter Starost. Derselbe stellt sich dort noch jetzt in jeder Johannisnacht ein, man findet ihn auf den Trümmern sitzen und in einem Buche lesen, fragt man ihn um Rath, so kann man darauf rechnen, stets eine freundliche und nützliche Antwort zu bekommen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Grässe, Johann Georg Theodor. Sagen. Sagenbuch des Preußischen Staats. Zweiter Band. West- und Ostpreußen. 631. Der Starost von Seekath. 631. Der Starost von Seekath. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-5532-3