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An Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra

[Concept.]

Die übersandte köstliche Tischplatte wird jeden Tag schöner und herrlicher. Ich habe die kleinern halb angeschliffenen und rohen Exemplare aus jener guten Zeit zusammengetragen und daneben gelegt. Die Naturerscheinung ist an sich höchst merkwürdig und fordert zum Denken und Forschen auf; aber in dem zuletzt gesendeten Exemplare steht sie auf dem eminentesten Puncte und die wichtigen electrisch-chemischen Naturwirkungen bey dem Contact zweyer Verwandten und doch heterogenen, im Werden begriffenen Massen legen sich klar vor Augen, wozu die Fläche und Politur, die zugleich ein Prunkwerk darstellt, so erfreulich als förderlich ist.

Mögest du in dem beykommenden Bändchen deinen Freund wieder erkennen und ihm nach wie vor deine unschätzbare Gewogenheit bewahren.

Die herzlichsten Empfehlungen den lieben verehrten Deinigen.

[Jena] Den 3. November 1812.

[123]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1812. An Friedrich Wilhelm Heinrich von Trebra. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6B3F-5