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An Johann Gottfried Herder

Dein Manuscript habe ich auf heute früh gespaart, um wenigstens die ersten Stunden des Sabaths zu feyern, und es mit reinen Augen zu lesen. Es ist [14] fürtrefflich und wird gar gut aufs Publikum würcken. Zu dem ganzen Innhalte sage ich ia und Amen und es lässt sich nichts bessers über den Text: Also hat Gott die Welt geliebt! sagen.

Es ist auch sehr schön geschrieben, und was du nicht sagen konntest, noch jetzo schon wolltest, ist schön vorbereitet und in glückliche Hüllen und Formen gebracht. Ich dancke dir! Lebe wohl. Grüse die Frau. Ich sehe dich bald.

Nur zwey Stellen habe ich angestrichen. Lebewohl.

Geben vom Rade Ixions

d. 20. Febr. 1785.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Johann Gottfried Herder. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6BBB-B