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An August Wilhelm Iffland
Aus dem großen und unersetzlichen Übel, das jene Gegenden trifft, wird uns kein kleiner Gewinst, wenn Sie uns indessen besuchen und mit Ihrem Talent erfreuen wollen. In mehr als Einer Rücksicht war mir Ihre Ankunft lange wünschenswerth. Die Kosten Ihrer Reise und Ihres hiesigen Aufenthalts werden wir gerne tragen, und außerdem soll es an einem anständigen Douceur nicht fehlen, so daß Sie nicht unzufrieden von uns scheiden werden, wenn wir gleich [325] nicht glauben Ihr Verdienst nach Würden belohnen zu können.
Auf eine längere Unterhaltung mit Ihnen über mancherley Gegenstände freue ich mich sehr und wünsche nur, daß Sie bey uns einige Zeit die traurige Lage vergessen können in welcher Sie die schönen und geliebten Gegenden verlassen.
Weimar den 4. November 1795.