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An Johann Friedrich Cotta
Sie haben, mein werthester Herr Cotta, gewünscht, daß ich Ihnen etwas zur neuen Zeitung senden möchte. Ich glaube Ihnen nichts angenehmeres erzeigen zu können als wenn ich einige Nachricht vom Wallenstein ins Publikum brächte. Sie erhalten nach und nach mehr hierüber, vielleicht auch über andere Gegenstände, besonders wenn der Ton der allgemeinen Zeitung sich etwas liberaler als der Ton der Weltkunde erhalten sollte.
Lassen Sie diesen Aufsatz bald möglichst abdrucken.
Ich sehe nun mit Verlangen dem ersten Stück der Propyläen entgegen. Manuscript zu dem zweyten werde ich auch bald senden und so wird denn diese Arbeit im Gange seyn. Der ich recht wohl zu leben wünsche.
Jena am 29. Sept. 1798.
Goethe.