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An Friedrich Schiller

Schon einige Zeit ließ ich die Allgemeine Zeitung uneröffnet und da ist auch Ihr Exemplar zurückgeblieben. Hier kommen sie auf einmal und dienen wohl zur Unterhaltung.

Ich habe mich die Zeit über an den Götz gehalten und hoffe ein rein Manuscript und die ausgeschriebnen Rollen zu haben eh die Schauspieler wiederkommen; dann wollen wir es ausser uns sehen und das weitre überlegen. Wenn es mit der Länge nur einigermassen geht; so habe ich wegen des übrigen keine Sorge.

Schreiben Sie mir daß Sie thätig und daß die Ihrigen wohl sind.

Haben Sie Dank daß Sie Eichstädt gut aufgenommen, worüber er große Freude hegt.

Leben Sie wohl und gedenken mein.

W. d. 25. Jul. 1804.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1804. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6CF2-7