11/3435.

An Friedrich Schiller

Auf einem Kartenblatt finden Sie hier beyliegend einige Bemerkungen zu den Xenien vielleicht können Sie noch Gebrauch davon machen.

[267] Humboldts werden erst Dienstag wieder von Erfurt hierher kommen und zu Mittag mit mir essen, ich wünschte Sie könnten sich entschließen an gedachtem Tage mit Ihrer lieben Frau herüber du kommen. Sie blieben die Nacht hier und führen Mittwoch wieder mit Humboldts zurück. Die gegenwärtige Witterung fordert fast ein so heroisches Unternehmen.

Da ich nicht sehe daß ich so bald einige Zeit bey Ihnen zubringen kann, so komme ich vielleicht nur auf einen Tag, denn es sind gar viele Dinge bey denen ich den Mangel Ihrer Theilnahme spüre.

Ich lege einen Brief von Humboldt bey, der Ihnen Freude machen wird. Es ist doch sehr tröstlich, solche theilnehmende Freunde und Nachbarn zu haben, aus meinem eignen Kreise ist mir noch nichts dergleichen zugekommen. Leben Sie recht wohl und nehmen meine Einladung du Herzen.

Weimar den 26. Nov. 1796.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DA0-6