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An Johann Michael Färber

[Concept.]

Auf die gethanen Anfragen wird hiedurch folgende Resolution:

1) Den Kenguru wünsche mit der größten Sorgfalt behandelt, dabey aber wird man das Skelett hauptsächlich im Auge haben.

2) Was von den Eingeweiden, den Genitalien und sonst, auch Herz und Lunge, welche verhältnißmäßig klein seyn werden, zu Gute gemacht werden kann, ist in Brandwein aufzubewahren.

3) Was Haut und Fell betrifft, so ist darauf nur insofern zu reflectiren als das Skelett dadurch keinen Schaden leidet.

Ich wünsche daß die Arbeit durch Prosector Schröter, mit Genehmigung des Herrn Professor Dr. Huschke geschehe.

Die Arbeit wird aus der Museumskasse besonders honorirt.

[60] Ein Wagen Schmiedekohlen kann angeschafft und die Quittung zur Autorisation hieher gesendet werden.

Weimar den 22. August 1829.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Johann Michael Färber. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DEA-4