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An Friedrich Jacob Soret

Ihro Kaiserliche Hoheit heute nicht, wie ich hoffte, bey mir zu verehren, schmerzt mich dießmal besonders, indem ich schon einiges Bedeutende zurecht gelegt hatte.

Indem ich nun zu den neuen Staats-, Luft- und Scherzwürden meinen Glückwunsch abstatte, vermelde, mein Theuerster, daß ein Tiroler Mineralienhändler angekommen, welcher sehr hübsche Sachen bringt. Mögen Sie, etwa morgen früh, mich besuchen und die Stufen mit mir durchgehen, so wird es beiden angenehm und belehrend seyn, auch mich bestimmen, dieses oder jenes mir zuzueignen.

Wollten Sie Ihren lieben Zögling zu uns bringen, so wird es wohl auch für Ihn erfreulich werden, da der Garten zugänglich ist.

[201] Zu unsern botanischen Zwecken hab ich auch wieder einige Schritte gethan.

treu ergeben

Weimar den 21. März 1829.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-6DFF-5