[41] 29/7987a.

An Johann Friedrich Heinrich Schlosser

[Concept.]

[23. Februar 1818.]

Tausend Dank, mein Werthester, für Ihre genauen und vorsorglichen Bemühungen. Eiligst vermelde nur, [41] erstlich wiederholend: daß ich alles billige was Sie wegen des Ochsischen Hauses abschließen, zweitens: daß auch der Verkauf des Wustischen Insatzes mir sehr angenehm ist. Meine Äußerung: daß man die Sache könne ruhen lassen, bezog sich nur auf die Schwierigkeit einen neuen Creditor zu finden. Gegen Ende März erwarte daher die ganze Summe bey Herrn Frege niedergelegt zu sehen, von woher ich dann sie nach meiner Gelegenheit beziehen lasse.

Mögen Sie mir nur mit Einem Worte sagen: wie viel ohngefähr ich bei ihm anmelden kann.

Die übersendeten Papiere geben einen ernsten, dankbaren Rückblick in das Leben eines bedeutenden Mannes, dessen hoffnungsreichste Jahre in meine beste Zeit fielen, da wir denn manche gute Tage zusammen verlebten; die sich für ihn in große Bedrängniß zuletzt umwandelten.

Mögen es Ihnen und den lieben Ihrigen zum aller besten gerathen.

[42]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Johann Friedrich Heinrich Schlosser. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-70B9-4