33/161.

An Carl Ernst Schubarth

Gegenwärtiges, mein Werthester, soll Sie in Leipzig begrüßen und vermelden, daß Sie mich vom 24. September an Ihrem Vorsatze und meinem Wunsche nach in Jena finden werden. Sie sollen zum schönsten willkommen seyn, und wir dürfen uns für beide gar manchen Vortheil von kürzerem oder längerem Zusammenseyn versprechen.

Ich habe mich diese Tage her mit Ihrem zweyten Bande beschäftigt und bin Ihnen dabey viel näher gekommen, ja ich darf mir sicher versprechen, daß irgend eine obwaltende oder hervortretende Differenz sehr leicht werde beseitigt seyn. Über Olfried und Lisena haben Sie ganz meine Empfindungen und Ansichten ausgesprochen; ich verlangte nicht mehr als das, was Sie geben.

Mehr sage ich nicht und wünsche nur, daß Sie gesund und heiter bey uns eintreffen mögen.

treulichst

Jena den 14. September 1820.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Carl Ernst Schubarth. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71D2-2