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An Johann Heinrich Meyer

Über nachstehende Puncte, mein theuerster Freund, wünschte zu verhandeln, und wünschte daher daß Sie Sonntags bey guter Zeit von Weimar ausführen und was Sie für nöthig hielten so wie Nachstehendes mitbrächten.

1) Ihre kurzen Kurznachrichten wünschte herüber. Wir könnten das Manuscript gleich zum Druck befördern, indem wir das fünfte Heft damit anfingen.

2) Haben Sie vielleicht schon die Scenen aus meinem Leben und Ifflands Darstellungen berührt? Sie verdienten wohl ein freundlich Wort.

3) Die Pariser Medaille Luthers. Bücher Mecklenb.

4) Die Pferdeköpfe wünschte auch zu besprechen, obgleich Renner auswärts ist.

5) Die von Leipzig gekommenen Kupfer verdienen auch alle Aufmerksamkeit, es sind wieder die köstlichsten Sachen für 2 Groschen erstanden worden.

6) Ich erwarte Kupfer von Frankfurt, und wahrscheinlich sind angekommen, einige Martin Schön; bringen Sie doch solche mit herüber.

7) Auch habe ich zu einiger Ergötzlichkeit zwey Flaschen Champagner von meinem Sohn verlangt, haben Sie die Güte solche mit zu bringen. Gar manches Andere wird sich zu besprechen finden, worauf[33] ich mich gar sehr freue, und inzwischen tausendmal wohl zu leben wünsche.

treulich

Jena den 1. October 1819.

G.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-71E1-F