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An Friedrich Jacob Soret
Ew. Wohlgeboren
erhalten hiebey den gewünschten Erlaubnißschein für Herrn Ponton; er ist schon angemeldet und gibt nur das Blatt oben an die Behörde, man wird ihm freundlich entgegenkommen.
Den besten Dank sage bey dieser Gelegenheit für die schöne Katalogirung der mexikanischen Gebirgsarten. Ich glaube, wir thun wohl, wenn wir die Profileauf der Meeresfläche durchschneiden und horizontal hinter einander kleben lassen, um eine freyere Übersicht zu gewinnen. Sodann würde ich auch die Landcharte, welche aus zwey Blättern besteht, zusammenfügen lassen, um alles einem bequemern Studium vorzubereiten. Sind Sie hierin mit mir einverstanden, so haben Sie die Gefälligkeit, mir die mitgetheilten Blätter zurückzuschicken.
ergebenst
J. W. v. Goethe.
[Beilage.]
[Concept.]
Herr Ponçon von Genf, welcher die Frau Generalin Rapp als Hofmeister ihres Sohns begleitet, wünscht die Erlaubniß, von Großherzoglicher Bibliothek während seines hiesigen Aufenthalts Bücher zu erhalten. Er ist von Herrn Hofrath Soret besonders [258] empfohlen und wird ihm die Benutzung des Großherzoglichen Bücherschatzes in Gemäßheit vorliegender Gesetze durch Gegenwärtiges zu seiner Legitimation gerne zugestanden.
Weimar den 19. Januar 1828.