47/164.

An den Ernst Christian August von Gersdorff

[Concept.]

Indem ich Beykommendes Ew. Exzellenz wohlwollender Einwirkung zu empfehlen mich bereite, habe für die gestrigen Mittheilung verpflichtet zu danken, die ich nur, um sie abschreiben zu lassen, noch bey mir behalte.

Allerdings geben die Notizen des Herrn v. Piquot gute Hoffnung. Denn da man, bey Einsetzung der Bourbonen, die eignen Interessen gar wohl zu fördern und zu sichern verstand, so ist nicht abzusehen warum man die Orléans, wenn sie sich dessen bescheiden, nicht auch wollte gewähren lassen.

Wie wichtig mir in so bedeutender Zeit ähnlich Mittheilung und Äußerungen seyn mußten darf derjenige nicht betheuern, der sich in verehrender Anhänglichkeit getrost unterzeichne.

Weimar den 30. August 1830.

[198]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An den Ernst Christian August von Gersdorff. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-722D-1