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An Friedrich Jacob Soret

Beykommendes Blättchen und die darauf verzeichnete Antwort ist wohl gegenwärtig unnütz, da das erste Heft in Hofrath Meyers Händen und also die Sache vollkommen aufgeklärt ist.

Doch will ich noch eine Bitte hinzufügen. In einer so großen Orangerie, wie die belvederische, kommt wohl auch im Lauf der Jahre der Fall vor, daß irgend ein Baum abstirbt dessen Stamm zu Drechslerarbeiten gewöhnlich verbraucht wird.

Es wäre mir höchst interessant, von einem solchen etwa die Länge einer Elle zu überkommen, welches ich dankbarlichst anerkennen würde. Sie haben ja wohl die Güte, sich darnach zu erkundigen, Sie erzeigen mir dadurch eine wahre Freundschaft.

treu ergeben

J. W. v. Goethe.

Weimar den 23. September 1831.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-74C7-6