[132] 9/2779b.
An Ernst August Anton von Göchhausen
[Weimar, etwa 16. September 1789.]
Ich habe nicht ermangelt Serenissimo die Risse und Ackten sogleich vorzulegen und Höchstdieselben sind mit allem was bißher geschehen sehr zufrieden, und finden selbst räthlich mit der Arbeit, wenn man auf den mit L. C. bezeichneten Kopf gekommen, inne halten zu lassen.
Wenn H. Baumeister Arends zu uns kommt, werde ich sorgen, daß zu dem Häußchen, den Canapees, Thoren pp Risse gemacht und Ew. Hochwohlgeb. übersendet werden.
Was die übrigen Punckte der Angelegenheit betrift, wünschten Serenissimus, daß sie nunmehr bey fürstl. Cammer in Überlegung gezogen und alsdann Bericht erstattet würde. Ew. Hochwohlgeb. werden dieses durch einen nunmehr ad Cameram zu erstattenden Commissarischen Bericht einzuleiten wissen. Läuft der Cammer Bericht ein; so wird man als dann das weitere überlegen können.
Noch richte ich schließlich ein gnädiges Compliment Smi an Ew. Hochwohlgeb. aus und empfehle mich zu [132] freundschaftlichem Andencken, mich mit vollkommener Hochachtung unterzeichnend
Ew. Hochwohlgeb.
gehorsamster D[iene]r
J. W. v. Goethe.
N. S. Von den Rissen habe ich diejenigen hierbehalten welcher die Anlage vorstellt und den Riß zum Thore. Die übrigen folgen hierbey in der Capsul zurück, wie auch das eingesendete Fascikel Ackten.
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