10/3132.

An Friedrich Schiller

Hierbey die vergessnen Synonymen. Ich laß ein Stückchen davon in meiner gestrigen Gesellschaft vor, ohne zu sagen woher es komme noch wohin es gehe. Man gab ihm vielen Beyfall.

Überhaupt wird es nicht übel seyn wenn ich manchmal etwas von unsern Manuscripten voraus lese. Es sind doch immer wieder ein duzzend Menschen die dem Produckt dadurch geneigter und aufs nächste Stück aufmercksam werden.

Die Weißhuhnische Sache will ich aufhalten biß ich von Ihnen Nachricht einer amicalen Beendigung habe.

Zu der glücklichen Annährung an Ihren Zweck geb ich meinen Segen. Wir können nichts thun als den Holzstos erbauen und recht trocknen, er fängt alsdann Feuer zur rechten Zeit und wir verwundern uns selbst darüber.

Hierbey auch ein Brief von, Jacobi. Sie werden sehen daß es ihm ganz gut geht. Sein Antheil an Ihren Briefen ist mir sehr lieb. Sein Urtheil über meinen ersten Band sey Ihnen zur Revision übergeben.

Leben Sie recht wohl, ich sehe Sie bald möglichst.

W. d. 28. Febr. 95.

G. [240]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1795. An Friedrich Schiller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-75BF-5