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An Friedrich Jacob Soret

Zwar hat so eben der jenaische Botanicus ein Exemplar des Equisetum eburneum nach Belvedere gebracht; ich kann mir aber das Verdienst nicht nehmen lassen, daß er es, gerade zu rechter Zeit, auf meinen Antrieb aufsuchte. Ich sende daher noch einige Exemplare einer Pflanze, die mir unter allen inländischen das fremdeste Ansehen zu haben scheint. Möge es zu einiger anmuthigen Unterhaltung dienen.

Mit den treusten Wünschen vermelde: daß ich zwar eine gute Nacht gehabt, aber doch bey'm Erwachen mich noch immer in die katarrhalischen Unbilden befangen fühle.

Mich überall auf's lebhafteste zu empfehlen bittend.

Weimar den 27. May 1831.

G. [203]

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-777F-5