5/1186.

An den Prinzen August von Sachsen-Gotha

Durchlauchtigster Prinz
Gnädigster Herr,

Ew. Durchl. dancke auf das lebhaffteste für den Anteil den Sie meinem kleinen Versuche wiedmen wollen, ich werde von den Bemerckungen gewiss Gebrauch machen, die eine Stelle war ein Versehn.

Ich fange nun selbst an zu zweifeln ob es übersezlich seyn wird. Es muß nun noch einmal überarbeitet werden, hernach wollen wir einen Versuch machen. Auf alle Fälle untersteh ich mich Ew. Durchl. eine Abschrifft zu überreichen.

Hier folgen indeß die Vögel. Es ist freylich nur der erste Ackt, und die übrigen sind noch in Petto, vielleicht lockt die nächste Jahreszeit des Gefieders, auch diese merckwürdigen Geschichten hervor.

Die beyliegende Büste wird vielleicht nicht unwerth befunden werden bey Ew. Durchl. aufgestellt zu seyn.

[103] Mich zur Fortdauer gnädiger Gesinnungen empfehlend unterzeichne ich mich

Ew. Durchl.

Weimar d. 2. Apr.

unterthänigster

1781.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1781. An den Prinzen August von Sachsen-Gotha. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-78B3-3