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An Henriette von Pogwisch
Ihr Vorwort zu erbitten, verehrte Frau, ist die Absicht des Gegenwärtigen. Mögen Sie bey Ihro Königlichen Hoheit der Frau Großherzoginn mich geziemend entschuldigen wenn ich Morgen nicht aufwarte und können Sie deshalb mir gnädigste Verzeihung erlangen. Die erste Lieferung meiner Wercke, welche zur Messe fertig werden soll, macht mir am Schluß, bey Entfernung des Druckorts, mehr als billig zu schaffen. Ich wünsche von Herzen daß die fünf [115] Bände von Gönnern und Freunden geneigt aufgenommen werden, damit ich so manche, darauf verwendete mühsame Stunde belohnt und vergütet sehe.
Verehrend, wie vertrauend,
verpflichtet, angehörig
J. W. v. Goethe.