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An C. von Düring

Hochwohlgebohrner
Hochgeehrtester Herr,

Ew. Hochwohlgeb. Brief vom 4ten Merz hab' ich seiner Zeit richtig erhalten und daraus die fortdaurenden gnädige Gesinnungen für meinen Zögling mit Vergnügen ersehen.

Was die 750 rh. betrift die zu Wiederkomplettirung des Capitals noch abgehen, überlasse ich es Ew. Hochwohlgeb. und übrigen Interessenten völlig, ob sie solche an mich sogleich oder in der Folge auszahlen wollen. Würde iezo das zweite 1000 rh. ergänzt so würde ich es wie das erste bei der Landschaft anlegen, und die Interessen für den Knaben verwenden. Die gütige Verwilligung der 200 rh. von Ostern 80 biss [217] dahin 81 wünscht' ich in Leipzig erheben zu können. Es wird Ew. Hochwohlgeb. ia nicht beschwerlich sein, sie mir daselbst durch irgend ein Handelshaus auszahlen zu lassen.

Sollte der iunge Baumgarten in das Alter kommen wo er mit Nuzen reisen kann so wird er die Erlaubniss Ihnen aufwarten zu dürfen gewiss benuzen.

Ich empfehle mich Ihnen bestens und unterzeichne mich mit aller Hochachtung

Ew. Hochwohlgeb.

Weimar den 8. Mai 1780.

gehorsamster Diener

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1780. An C. von Düring. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7AF2-7