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An Friedrich Theodor von Müller
Allerdings bin ich für die Vermittelung der sehr schönen Tassen den besten Dank schuldig; wollten Sie Herrn Wendt und seinen Verleger dagegen die freundlichste Anerkennung wissen lassen, so verpflichten Sie mich auf's neue. Herrn Wendts Brief liegt bey, ersuchen Sie ihn: uns die Aushängebogen, die wir niemand zu communiciren versprechen, gefällig einzusenden; vielleicht findet sich noch einiges darin, woran ich, wie im Dominospiel, aus meinen neuern Gedichten noch etwas knüpfen kann.
Die schuldigen Medaillen folgen hiebey, es stehen deren nach Gefallen mehr zu Diensten.
Noch vierzehn Tage muß ich mich verschlossen und einsam halten; die Ausstattung meiner Wandernden macht mir am Schluß noch zu schaffen; wenn ich sie nur einmal erst eingeschifft weiß, so mögen sie sehen, wie sie zurecht kommen.
Mit wiederholtem Dank mich bestens empfehlend.
Weimar den 29. December 1828.
Goethe.