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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Exzell.

erhalten das Mitgetheilte danckbarlichst zurück. Was will man zu allem diesem sagen als daß es vorauszusehendes Unheil sey. Der Grhz. Liegt mir am Herzen und ich segne Ew. Exzell. daß Sie auch wie immer an der Stelle halten und dem Tage gemäß das Beste thun.

[33] Das Jenaische Bibl.-Wesen soll, nach nunmehr eingelangtem billigendem Rescript, für das ich zum allerschönsten danke, ungesäumt weiter schreiten.

Möchte ich doch nach Ostern meinen Verehrtesten durch das neue Labyrinth hindurch begleiten!

Können Sie auf Eichstädt einwircken daß er die Bibliothecks-Rechnung abschließe und die, wie Stichling sagt, ganz liquiden 297 Thlr. abzahle; so wäre alles im Reinen. Ich begreife nicht ganz warum er einen endlichen Abschluß verzögert. Er hat Widersacher genug, warum sollen wir auch noch über ihn klagen.

So viel vor heute ein geringer Abtrag großer Schuld.

Jena d. 30. Jan. 1818.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1818. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C80-6