46/204.

An Christian Ernst Friedrich Weller

Da ich, mein werthester Herr Doctor, zu vernehmen gehabt daß Ihre Angelegenheit in ernste Betrachtung genommen worden, und zu hoffen steht daß dieselbe sich zu Ihren Gunsten entscheiden wird, so hab ich nicht verfehlen wollen zu Ihrer einsweiligen Beruhigung dieses zu vermelden und Sie zu ersuchen weder mittelbare noch unmittelbare Schritte deshalb vorerst zu thun, welche in gegenwärtiger Lage die Sache nicht fördern könnten. Ich wünsche auch in diesem Falle meine aufrichtige Theilnahme an Ihrem Schicksal bezeigen zu können.

Das Beste wünschend und hoffend

ergebenst

Weimar den 20. Januar 1830.

J. W. v. Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Christian Ernst Friedrich Weller. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7C90-2