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An Friedrich Jacob Soret

Es ist eine wunderliche Sache, mein Theuerster, wenn man einen Gedanken zwischen zwey Sprachen hin- und widerwälzt; der Ausdruck verändert sich und der Sinn zugleich, auf solche Weise sah ich mich genöthigt, meine Antwort an das Institut nochmals umzuschreiben und zwar, wie Sie sehen, das Besondere wegzulassen und mehr im Allgemeinen zu bleiben. Haben Sie die Güte, auch diesen Aufsatz näher zu betrachten und abschließlich mir zu vermelden, wobey es endlich bleiben könne.

Unserm theuern Prinzen mich zum besten empfehlend und alles Gute zum schönsten Tage wünschend, verharre ich unwandelbar angehörig.

Weimar den 17. August 1831.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1831. An Friedrich Jacob Soret. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E5D-6