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An den Chevalier Louis de Kirckhoff

Hochwohlgeborner
insonders Hochzuehrender Herr!

Die Akademieen von Maçon und Neu-York haben mir den Vorzug gegönnt, mich zu ihrem auswärtigen Mitgliede geneigt aufnehmen zu wollen. Indem ich nun hierin Ew. Hochwohlgeboren Vermittelung dankbar anerkenne, so ersuche Dieselben, auch dorthin meinen schuldigen Dank gelegentlich abzutragen. Denn es wird mir bey so hohen Jahren und mannichfach obliegenden Verpflichtungen unmöglich, auswärtigen Verhältnissen, nach Wunsch, eine schuldige Folge zu geben.

Nehmen Sie bey dieser Gelegenheit die dankbare Anerkennung des thätigen Wohlwollens, welches Dieselben unserer mineralogischen Societät zu Jena, so wie deren unermüdlichem Director, Herrn Bergrath Lenz, gewidmet haben. Erlauben Sie zugleich, die Fortsetzung desselben uns auch für die Zukunft zu erbitten.

[68] Der ich es mir zur Ehre rechne mich mit vorzüglichster Hochachtung zu unterzeichnen.

Ew. Hochwohlgeb.

gehorsamster Diener

Weimar den 19. Juni 1826.

J. W. v. Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1826. An den Chevalier Louis de Kirckhoff. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7E91-E