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An Johann August Gottlieb Weigel

[Concept.]

[Jena den 3. October 1819.]

Ew. Wohlgebornen

angenehme Sendung hat mich bey meiner Rückkehr von Carlsbad gar freundlich empfangen, sie ist ganz im Sinne der vorhergehenden und konnte nicht anders als mir viel Vergnügen machen. Wenn hie und da den Drucken an Güte etwas abgeht; so sind sie für den angesetzten Preis immer noch dankenswerth.

Anbey liegt eine Assignation auf Hunderteinunddreyßig Thaler sächsisch, wodurch meine bisherige Schuld getilgt ist; das Übrige gedenke auf die Becker'sche Auction zu verwenden und sende nächstens ein Verzeichniß dessen was ich allenfalls besitzen möchte.

Die anzeige einer alljährlichen Kunstversteigerung ist gewiß für alle Liebhaber höchst interessant, und es soll mir angenehm seyn auch mit daran Theil zu nehmen.

Die griechischen Autoren habe gleichfalls erhalten und bitte mit deren Sendung fortzufahren, obgleich die erste Absicht, worum ich sie erbat, durch die Entfernung der jungen Griechen vereitelt ist.

Weimar [Jena] den 1. October 1819.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Johann August Gottlieb Weigel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7EEB-4