7/2067.

An Jakob Friedrich von Fritsch

Da Serenissimus mir gestern zu eröffnen geruhten daß Sie eine Promotion vorzunehmen resolvirt hätten; so hielt ich es für Pflicht den Cammerassessor Büttner in Erinnerung zu bringen welchen es allzusehr niederschlagen würde, wenn er, da ihm die iüngern Assessoren Mandelsloh und Hellfeld vorgezogen worden, auch hinter Schwaben zurückbleiben sollte. Ich empfehle ihn deswegen auch meinen Hochgeehrtesten Herrn Collegen.

Sollte bey dieser Gelegenheit etwas für den Rath Götze (den ich iedoch Serenissimo nicht genannt habe) geschehen können; so würden auch die von ihm lange genährten Hoffnungen erfüllt.

Da ich auf einige Tage nach Jena gehe um die Zerschlagung des Gutes Burgau und einige andre Angelegenheiten vorzubereiten; so ergreife ich diese [22] Gelegenheit mich meinen Hochgeehrtesten Herren Collegen zu geneigtem Andencken gehorsamst zu empfehlen.

Weimar d. 6. März 1785.

Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1785. An Jakob Friedrich von Fritsch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-7F33-9