44/197.
An Carl Jügel
Ew. Wohlgeboren
nehme mir die Freyheit, nochmals mit einem kleinen Auftrag zu behelligen: es liegen nämlich im Haag bey der Canzley des Ministeriums der Marine und der Colonien sechs Paquete unter meiner Adresse, welche die Batavische Genossenschaft für Künste und Wissenschaften an mich abgesendete, wovon ich dorther schon früher unterrichtet war; nun wünsche ich, Sie möchten die Gefälligkeit haben, solche für mich in Empfang nehmen zu lassen. Ich lege daher ein Schreiben an den Herrn General-Secretär bey welches, als Vollmacht geltend, Sie zu diesem Geschäft hinlänglich berechtigen wird.
Hiebey ersuche Dieselben, Sie möchten nachstehende Werke für mich besorgen und den Betrag auf meine Rechnung setzen, nicht weniger Michaelis was ich bisher schuldig geworden anzeigen und alsdann vierteljährig mir die Rechnung stellen, da ich denn ungesäumt die Zahlung besorgen würde. So eben wird mir Ew. Wohlgeboren Schreiben vom 24. Juli gebracht, da ich denn noch schließlich versichere daß es den Weimarischen Kunstfreunden immer zum Vergnügen gereicht, wenn sie einmal aufrichtig loben können.
[253] Der ich mich zu geneigtem Andenken bestens empfehle und wie bisher alles mir Bestimmte nach Weimar zu senden bitte.
Dornburg den [7.] August 1828.