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An Johann Friedrich Fuchs

Ew. Wohlgeboren

hoffte ich lange in Jena zu besuchen, leider habe ich bis jetzt nicht dazu gelangen können; da ich aber unser Museumsgeschäft vorläufig zu übersehen wünsche, so ersuche Dieselben mir kürzlich anzuzeigen, wie es bey dem anatomischen Kabinett bisher ergangen, besonders wie sich der Amanuensis Schröder dabey benommen. Hat letzterer wie es von ihm zugesagt worden ein ordentliches Diarium geführt; so würde durch die Übersendung desselben die Berichterstattung sehr abgekürzt werden. Ich hoffe dieses Jahr für unsre Museen mehr Ruhe so wie für mich selbst. Herzogliche Commission wünscht nichts mehr als die Erhaltung und Vermehrung unserer schönen Anstalten. [209] Der ich unter den aufrichtigsten Wünschen mich bestens empfehle.

Weimar den 28. März 1814.

Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Johann Friedrich Fuchs. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8040-4