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An Wilhelm Reichel

[Concept.]

Ew. Wohlgeboren

vermelde hiedurch auf das gefällige Schreiben vom 22. Februar, daß die darin angezeigte Sendung glücklich angekommen. Zu dem ersten Band der Wanderjahre sende noch einen Nachtrag, da er gar [190] zu mager ausgefallen ist. Mich hat die weitläufige Hand des Abschreibenden getäuscht. Kommen noch einige Bogen hinzu, so setzt er sich, sowohl was das Äußere als das Innere betrifft, mit den folgenden eher in's Gleiche.

Was die Anfrage der Magdeburger Buchhandlung angeht, habe von meiner Seite nur soviel zu sagen, daß ich das Bedeutendste, was von Altem und Neuem meiner Arbeiten gedruckt oder ungedruckt vor mir liegt, in diese Bände zusammenzudrängen gesinnt bin.

Bey dieser Gelegenheit, unter uns gesagt, darf ich wohl der Hoffnung leben, daß die Verlagshandlung hiezu den gehörigen Raum bewilligen werde.

Die oben bemerkte Zugabe zum 1. Theil erfolgt nächstens, und bitte darnach Ihre Einrichtung zu ma chen.

Der ich mich bestens empfehle und, fernern guten Fortgang des Geschäfts anwünschend, mich unterzeichne.

Weimar den 4. März 1829.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Wilhelm Reichel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-80BF-8