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An Henriette von Pogwisch

Mit den besten und aufrichtigsten Wünschen zum heutigen Tag, dancke, theuerste Freundinn, nochmals zum schönsten daß Sie mir Ulriken solange gönnen wollen; ich gestehe gern daß ich sie, nach einem langen Zusammenseyn, sowohl in Jena als in Carlsbad vermisst [72] habe. Zu ihrer Wiederkehr ist ein Ball versprochen. Möge es ihr überall wohl gehen!

Des Divans Poesie und Prose empfehlen zum ferneren Wohlwollen. Ich habe gar manches hinein versenckt, und muß mich freuen wenn liebe Seelen es wieder herausfinden.

Von Byrons neuste Wercken habe nur gehört. Don Juan rühmen seine Landsleute stellenweise ganz unendlich, dann wieder dran wie immer. Sobald Ganzes oder Einzelnes zu mir kommt erhalten Sie es alsobald.

treulich verbunden

Jena d. 15. Octbr. 1819.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1819. An Henriette von Pogwisch. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8108-B