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An Christian Gottlob Voigt

Ew. Excellenz

erhalten anbey:

1) Einen mit Serenissimo besprochenen Aufsatz an Denon. Sie ließen ihn ja wohl gefälligst durch einen Canzley-Verwandten in's Französische übersetzen, da ich ihn alsdann noch einmal zu sehen wünschte. Ferner sind Serenissimus geneigt, ein Briefchen zu [280] unterschreiben, welches an gedachten Kunstvermittler mit einigem Dank gerichtet wäre.

2) Einen Erlaß an Dr. Schnauß, wegen Nagotiation mit Kirsten, in mundo.

3) Concept und Mundum eines Erlasses an Architekt Steiner. Ich habe die Sache an Ort und Stelle überlegt, es ist so vollkommen räthlich und thulich, aber wir müssen es aussprechen, denn das Jagemannische Gesinde greift schon dergestalt um sich, daß die den für den Diener nothwendig zu reservirenden Raum schon mit alten Gerümpel willkürlich und eigenmächtig angefüllt haben.

Manches andere verspare bis zu nächster Sendung.

Weimar d. 1. März 1816.

Goethe.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1816. An Christian Gottlob Voigt. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-81C8-C