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An Johann Daniel Wilhelm Otto Uhden

[Concept.]

Ew. Wohlgeb. haben bey dem freundlichen Besuche mit dem Sie uns auf Ihrer Durchreise beehrt, einer alten bronzenen Medaille erwähnt, welche auf das Florentiner Concilium verfertigt worden und sich in Florenz verkäuflich befindet.

Sollten Dieselben etwa eine nähere Beschreibung in Ihren Papieren finden; so wollte ich darum gebeten haben, so wie um den Nahmen des Besitzers indem ich, durch Herrn Hackert, die Negotiation allenfalls erneuern könnte.

Herr Fernow ist diese Tage angekommen mit einem Fieber, das er glücklicherweise in Weimar verlor. Ich wünsche daß dieser brave Mann sich bald [304] bey uns völlig erholen und sich einer lebhaften Thätigkeit erfreuen möge so wie ich den aufrichtigen Wunsch hege daß Ew. Wohlgeb. sich bey Ihrer Versetzung aus dem lieben und jetzt so traurigen Süden recht wohl befinden und in Ihren neuen Verhältnissen recht zufrieden leben mögen.

Der ich unter vielen Empfehlungen an Ihre Frau Gemahlin, meine werthe Landsmännin, mich mit besonderer Hochachtung unterzeichne.

Weimar am 17. Sept. 1803.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1803. An Johann Daniel Wilhelm Otto Uhden. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-83B4-C