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An Wilhelm Friedrich Hufnagel

Ew. Wohlgeb.

gefälliges Schreiben mit dem beygefügten Kupfer, habe zu seiner Zeit wohl erhalten. Es thut mir leid daß Ihre gütigen Bemühungen für den jungen Vulpius, sowie die meinigen bißher fruchtloß gewesen sind. Wie er mir schreibt, will er Erlangen verlaßen und sich nach Leipzig wenden. Wollten Sie die Güte haben, da er es wahrscheinlich bedarf, ihm zwey Carolin bey seinem Abschiede reichen, ich werde nicht verfehlen Ew. Wohlgeb. sogleich zu remboursiren.

In der Hoffnung daß Sie mir die neue Beschwerde, welche ich verursache, verzeihen werden, unterzeichne ich mich mit aller Hochachtung

Ew. Wohlgeb.

Weimar

ergebenster Diener

d. 15. April 1789.

J. W. v. Goethe.


N. S.

Ich werde gehindert Herrn V. selbst zu schreiben und ihm einen Empfehlungsbrief nach Leipzig zu schicken. Wenn er dort anlangt; so soll er sich bey Herrn Göschen melden dort soll er Briefe finden.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1789. An Wilhelm Friedrich Hufnagel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-843B-3