6/2005.

An Carl Ludwig von Knebel

Ich bitte dich lieber Knebel um die Regensburger Correspondenz, ich kann sie nicht langer entbehren. Es ist Nachfrage darnach.

Habe Danck für die schönen Äpfel, müsse dir dagegen ieder ungeschlachte Stein zum Marcepan werden.

Ehstens schick ich mein Knöchlein und was dem anhängig, wenn du es angesehn giebst du's an Lodern und sorgst daß ich es gleich wieder erhalte. Ich mögt es nun los seyn.

[386] Wir haben heute eine neue Operette. Die Geister der Musick werden wenigstens in der Ferne erscheinen.

Lebe wohl. Und sag mir balde wie dir es geht.

Jakobi hat mir alle Wercke des Hemsterhuis geschickt Sie freuen mich sehr.

Ich lese mit der Frau v. Stein die Ethick des Spinoza. Ich fühle mich ihm sehr nahe obgleich sein Geist viel tiefer und reiner ist als der meinige. Lebe wohl. d. 11. Nov. 1784.

G.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1784. An Carl Ludwig von Knebel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-84C1-6