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An Johann Joseph Schmeller
[Concept.]
Wenn ich von dem geistreichen und gewandten Pinsel des Herrn van Brée schon längst hätte ein Bild zu sehen gewünscht, so wäre es ein Familienbild von Rubens und seiner nächsten Umgebung. Er mit Frau und Kindern, vielleicht mit den beliebtesten Schülern, [119] alle in der frischesten Jugend, wie uns ja die Portraits noch übrig sind, sich in einem Lustgarten der damaligen Zeit vergnügend, wo denn zierliche Lauben, Canäle und Springwasser nicht fehlen dürften.
Ein solches Bild von der geübten leichten Hand unsres Meisters, auch nur als Skizze, kann ich mir nicht anders als höchsterfreulich denken. Da jedoch die Aufgabe zu weitläufig ist, so würde auch Rubens allein mit seiner schönsten Frau und einem holden Kinde in heitrer Gartenumgebung schon immer ein schönes und erwünschtes Bild machen.
Auf alle Fälle wäre die Anlage eines solchen Bildes als ideell zu betrachten, wie wir ja von Rubens einiger Hand das Beyspiel haben, des schönen Bildes in Dresden unter dem Namen der Garten der Liebe bekannt.
Die Größe der Figuren ist ohngefähr dieselbige wie in den beyden hierher gesendeten und sich gleichfalls auf Rubens beziehenden, höchst schwätzenswerthen Bildern, von Ihrem Meister in Antwerpen.