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An Christiane Vulpius

Aus dem Feuerwerk, wie ich dir schon geschrieben habe, wird nichts und ich erwarte Nachricht ob du mich Sonnabend besuchen wirst, worauf ich mich sehr freue; ich kann noch nicht mit hinüber gehen, ich kann euch aber auch nicht da behalten, denn es ist noch [170] sehr viel zu thun, wobey ich mir ganz allein überlassen seyn muß. Schicke mir mit den zurück kehrenden Botenweibern drey kleine Fläschchen Pyrmonter und bringe mir etwa 6 große mit: desgleichen schicke drey Bouteillen rothen Wein und bringe 6 Stück mit. Sonst weiß ich weiter nichts als daß ich wünsche daß euch das Späßchen auf den Sonnabend und Sonntag wohl gerathen möge. Grüße den Kleinen und lebe wohl.

Jena den 23. August 1796.

G.


Willst du aber, wenn auch kein Ball wäre, Sonnabend herkommen und Sonntag wieder fortfahren, so sollst du mir auch mit dem Kleinen willkommen seyn. Du könntest auch, wenn du Werners mitbringen wolltest, Sonnabend spät wieder wegfahren. Das heißt wenn kein Ball wäre, oder Sonntags kommen, und auch Sonntags wieder wegfahren, oder es noch 8 Tage verschieben, da ich denn gewiß wieder mit zurück ginge; genug ich überlasse dir was zu thun willst, wenn ich deine Entschließungen nur morgen Abend weiß.

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TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1796. An Christiane Vulpius. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-862C-8