24/6730.

An Johann Georg Lenz

Weimar den 5. Febr. 1814.

Ew. Wohlgeboren

haben das Kabinett, so wie den Katalog gar schön und instructiv eingerichtet, ich wünschte nur daß[128] Durchlaucht der Herzog es selbst sähen und honorirten. Damit aber doch, in höchst Ihro Abwesenheit, eine billige Anerkennung nicht außen bleibe, so ersuche ich Sie, mein werthester Herr Bergrath, mir anzuzeigen, wie hoch sich die dabey gehabten Anlagen und Zuthaten belaufen können, damit ich mich im Falle sehe das Übrige besorgen zu können.

Auf dem zweyten Blatte des Gegenwärtigen finden Ew. Wohlgebornen eine Stelle die ich in einem alten Tagebuch gefunden. Haben Sie die Gefälligkeit durch Ihre Verbindungen in Regensburg ein paar tüchtige Stücke für mich sowohl als für das Kabinett zu verschaffen so wie die Nachricht wo es eigentlich in jener Gegend gebrochen wird.

ergebenst Goethe.

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1814. An Johann Georg Lenz. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8712-7