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An Johann Heinrich Meyer

Glück auf! zur Wiederkehr! und daß Sie, mein Theuerster, den heutigen Tag nicht noch unterwegs zubringen. Lassen Sie uns bessere Stunden erwarten, um hieraußen, oder in der Stadt zusammenzukommen. Vor allen Dingen sey das Nothwendigste schriftlich ausgesprochen. Die (wahrscheinlich) Zinnstufe, so wie die Nadeln behalten Sie bey sich bis ich hineinkomme und sie dort in Empfang nehme.

Sodann eine Anfrage:

1) Wie hieß der Palast in Neapel in dessen Hof die Statue stand die uns nachher angeboten wurde; es war auch daselbst ein kolossaler Pferdekopf von Bronze zu sehen.

[51] 2) In welchem Zimmer und in welcher Gesellschaft steht sie jetzt im Vatikan?

3) In welche Epoche des Alterthums kann man sie wahrscheinlich rechnen?

Bitte hierüber um Aufklärung, damit ich noch einige Lücken in meinem Relationen von der damaligen Zeit ausfüllen kann.

Und lassen Sie uns von diesem und jenem Vorkommenden in schriftliche Unterhaltung treten.

In Hoffnung die Cur werde Ihnen nach Wunsch wohlbekommen seyn, und das Wetter uns eine freundliche Annäherung erlauben

treu verbunden

Weimar den 20. August 1829.

G.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Johann Heinrich Meyer. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8822-C