12/3572.

An Carl August Böttiger

Ew. Wohlgeboren gratuliren mir gewiß, daß das Ende des Gedichtes endlich erschienen sey; ich wünsche nur auch Ihre Gratulation zu vernehmen, daß eben dieses Ende gerathen sey; haben Sie die Güte, solches nunmehr an Herrn Vieweg zu befördern.

Da unsere Muse nach allen Kräften beschäftigt ist, einige Balladen Individuen hervorzubringen, so werden ihre historischen Untersuchungen nicht sehr weit gehen. Es wäre daher sehr freundschaftlich, wenn Sie uns Ihre Entdeckungen über die Urahnen dieser Familie mittheilten und dadurch uns auch in theoretischer Rücksicht fördern wollten.

Ich wünsche recht wohl zu leben und hoffe nun bald mit meiner kleinen Ausbeute der Einsamkeit wieder bey Ihnen anzulangen.

Jena am 13. Jun. 1797.

Goethe. [155]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Rechtsinhaber*in
TextGrid

Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1797. An Carl August Böttiger. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8826-4