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An Johann Christian Hüttner

[Concept.]

[Etwa 24. August 1825.]

Ew. Wohlgeboren

habe seit langer Zeit (wie ich mir nicht sollte zu Schulden kommen lassen) keinen freundlichen Gruß gesendet, auch Dero gefällige Mitwirkung bisher nicht in Anspruch genommen. Gegenwärtig aber bin so frey Denenselben zwey Briefe zu übersenden, mit der Bitte sie an die Adressen gelangen zu lassen.

Dürft ich zu gleicher Zeit höflichst ersuchen Herrn Dr. Nöhden gelegentlich auf das beste zu grüßen und ihn zu versichern daß wir an den schönen Wekten, die er zu Gunsten von Alterthum und Kunst herausgegeben, den lebhaftesten Antheil genommen.

Die Zeitungen sagen uns daß in Verabredung mit demselben und einigen patriotisch denkenden Deutschen in London eine Societät von Ew. Wohlgeboren errichtet worden, zu Ehren und Förderniß unserer Continental-Literatur. Mögen Sie mir hierüber gelegentlich einige nähere Anzeige thun, so werden Sie mich sehr verbinden und ich würde mir die Freyheit nehmen von Zeit zu Zeit an die vereinigten Freunde einige bescheidene Wünsche gelangen zu lassen.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1825. An Johann Christian Hüttner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-894E-2