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An Wilhelm Reichel

Ew. Wohlgeboren

sende das Blättchen mit ausgefüllten Lücken zurück. Es thut mir sehr leid daß diese Unterlassungssünde auf das Geschäft einigen Einfluß gehabt hat. Sollte dergleichen wieder vorkommen, wie bey einem so vielfachen Detail wohl möglich ist, so bitte nur Strichelchen oder Sternchen in die Lücke zu setzen, da man denn am Schluß es genauer angeben kann. Auch will bey dieser Gelegenheit bemerken daß Herr v. Cotta mir, schon unter dem 27. December 29, meldet, ich werde 12 Exemplare der besondern Abdrücke von Hermann und Dorothea von Augsburg aus erhalten. Ist Ihnen hievon etwas bekannt geworden so haben Sie die Gefälligkeit die Sendung zu beschleunigen.

Das Manuscript zum 32. Bande wird nächstens bey Ihnen anlangen.

[219] Könnten Ew. Wohlgeboren mir zu dem Titelbogen zum 25. Bande verhelfen, welcher durch die Nachlässigkeit des Buchbinders verloren gegangen ist, so geschähe mir ein besonderer Gefalle.

Das Geschäft und mich selbst zu geneigter Theil nahme fernerhin empfehlend

ergebenst

Weimar den 26. Januar 1830.

J. W. v. Goethe.

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1830. An Wilhelm Reichel. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8C19-B