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An Johann Wolfgang Döbereiner

Ew. Hochwohlgeboren

haben durch die eingesendete Rechnung mich vorläufig angenehm unterrichtet, wie Sie hinreichende Anstalt getroffen, um das chemische Studium sowohl theoretisch als praktisch zu fördern; deshalb denn auch mit der völligen Abzahlung der einzelnen Posten zu Ostern kein Anstand seyn kann.

Nun wird es aber der guten Sache sehr zu Nutzen gereichen, wenn Sie mir in einem kurzen Vortrag zu vernehmen geben, was durch diese neuere Behandlung einer so erreicht werden. Ein solches würde unserer höchsten Gönnerin vorzulegen nicht verfehlen, sowohl um den Erfolg der bisherigen, durch Höchstdieselben bewirkten Thätigkeit dankbarlichst anzuerkennen, als auch dieses edle Bestreben für die Zukunft andringlichst zu empfehlen.

In vorzüglicher Hochachtung.

ergebenst

Weimar den 31. Januar 1829.

J. W. v. Goethe. [148]

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Zitationsvorschlag für dieses Objekt
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1829. An Johann Wolfgang Döbereiner. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8C7B-2