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An Johann Georg Lenz
Ew. Wohlgeb. schicke den Schlüssel zu den Steinschränkchen in meinem Zimmer im Schlosse. In der obern Schublade werden Sie die Atmosphärilien finden, nun muß ich Sie inständig ersuchen sie gleich unter Glas zu bringen, damit sie nicht betastet werden. Oculis non manibus muß hier die immer wiederholte Loosung seyn, denn was bey andern Mineralien der frische Bruch ist, das ist bey diesen der schwarze reine Überzug, den sie mitgebracht haben, von so hohem Werth als der Aerugo noblis für den Münzkenner.
Übrigens wünsche ich Glück und Behagen zu allem Guten, besonders zur ersten Hauptfeyer. Siegel und Kupferplatte sind auch in Arbeit.
Der ich recht wohl zu leben und Sie bald wiederzusehen wünsche.
Weimar am 25. Jan. 1804.
G.