33/26.

An Carl Friedrich Zelter

Zum Abschiedsgrus ein Liedlein, welches du mit Liebe entziffern und beziffern mögest. Meine Tage sind gesund und froh vorübergegangen. Nun eil ich nach Hause, wo ich von dir zu hören hoffe.

Carlsb. d. 24. May 1820.

G.


St. Nepomuks Vorabend.

Carlsbad, den 15. May 1820.


Lichtlein schwimmen auf dem Strome,
Kinder singen auf der Brücken,
Glocke, Glöckchen fügt vom Dome
Sich der Andacht, dem Entzücken.
Lichtlein schwinden, Sterne schwinden;
Also löste sich die Seele
Unsres Heil'gen, nicht verkünden
Durft' er anvertraute Fehle.
Lichtlein schwimmet! Spielt ihr Kinder!
Kinder-Chor, o! finge, finge!
Und verkündiget nicht minder
Was den Stern zu Sternen bringe.
[43]

Der annotierte Datenbestand der Digitalen Bibliothek inklusive Metadaten sowie davon einzeln zugängliche Teile sind eine Abwandlung des Datenbestandes von www.editura.de durch TextGrid und werden unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 3.0 Deutschland Lizenz (by-Nennung TextGrid, www.editura.de) veröffentlicht. Die Lizenz bezieht sich nicht auf die der Annotation zu Grunde liegenden allgemeinfreien Texte (Siehe auch Punkt 2 der Lizenzbestimmungen).

Lizenzvertrag

Eine vereinfachte Zusammenfassung des rechtsverbindlichen Lizenzvertrages in allgemeinverständlicher Sprache

Hinweise zur Lizenz und zur Digitalen Bibliothek


Holder of rights
TextGrid

Citation Suggestion for this Object
TextGrid Repository (2012). Goethe: Briefe. 1820. An Carl Friedrich Zelter. Digitale Bibliothek. TextGrid. https://hdl.handle.net/11858/00-1734-0000-0006-8D62-0